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Fragensteller:
Bei meinen Gesprächen in der letzten Zeit ist mal die Frage aufgekommen, warum die großen amerikanischen Clubs mehr Zulauf haben als die deutschen großen Clubs. Dazu hat doch sicherlich jeder eine Meinung - auch die Freebiker :-)
Es wäre mal interessant zu wissen, worin die Gründe dafür zu vermuten sind oder ob man denn gar keinen Grund dafür findet. Vielleicht habt Ihr da ja eine Idee - wenn es auch für die Meisten hier von geringem Interesse ist.

Forumist 1:
Hi Fragensteller ;-)))
Ich persönlich würde mich im Moment keinem der großen anschliessen.
Das hat jetzt nicht mit Sympathie oder Antipathie zu einem der Clubs zu tuen sondern einfach damit das ich mich aus "Clubhistorischen" Gründen mit jemandem nicht verstehen dürfte den ich eigentlich gut leiden kann der aber leider im falschen Club ist. Deshalb lieber so wie es jetzt ist. Ich lasse mir doch von einem amerikanischen Club nicht vorschreiben wo ich hier in Deutschland auf Party darf und wo nicht ...

Forumist 2:
Hmmmm..... ich bin Freebiker und halte mich aus diesen Geschichten eher heraus; auch mangels Interesse.
Die ganze Fussionitis erinnert mich irgendwie an das alte Spiel PacMan...

Bin mal gespannt, wie es weitergeht (in real-Life und hier im Thread), weil ich für zwei Stunden weg muß.

P.S.: Eigentlich sollte es überall doch um das Thema "Motorrad" gehen!?!?

Forumist 3:
Hi Fragensteller
Ich denke auch ähnlich wie es schon ein Anderer sagte sicherlich eine Imagefrage bei den Großen zu sein.
Obwohl, und das erlebe ich in den eigenen Reihen, es unwahrscheinlich befriedigend sein kann zu nem kleinen Deutschen zu gehören. Allein schon weil es das ganze etwas übersichtlicher macht wenn noch jeder jeden kennt im Club. Und man nicht nur durch Statistiken auf dem laufenden gehalten wird in welchen Chaptern derzeit wie viele Member sind. Einen weiteren großen Vorteil sehe ich darin, dass man relativ stressfrei auf fast jede Party fahren kann, weil das Couler nicht durch eventuelle Streitigkeiten mit anderen Chaptern des eigenen Clubs vorbelastet ist.

Forumist 4:
Tja Fragensteller, das ist der Grund warum ich mit den Farben fahre, mit denen ich fahre.Großclubs interessieren mich prinzipiell nicht (um als Member dort zu fahren).Weil egal ob deutsch oder aus amerikanisch - für mich persönlich ist eine völlige Unterordnung in eine Gruppe nicht das richtige. Ich entscheide eben gerne selbst wohin ich fahre, was ich tue und mit wem ich mich gut verstehe (oder verstehen darf). Wenn das ganze sich dann noch wie bei uns in einem Kreis guter Leute mit der selben Einstellung zu verbinden ist um zusammen unter einer Farbe zu fahren - sehr schön.

Ich brauch nur keinen der mir sagt wann und wo ich zu welcher Pflichtfahrt zu erscheinen hab und wen ich noch als Freund haben kann und und und.Aber abgesehen davon glaube ich eigentlich nicht, dass die großen Amiclubs mehr Zulauf haben wie die großen mit einheimischer Historie. Denn die, die jetzt noch übrig sind haben in der Szene wohl keinen schlechteren Namen als diejenigen die als ehemalige deutsche Großclubs die Farben gewechselt haben.

Und wenn einer nur zu einem der Amiclubs geht weil`s cool ist sich mit einem "legendären" Colour zu schmücken, ist er an sich schon der falsche Mann.

Forumist 5:
Hi Fragensteller,
endlich mal eine wirklich interessante Frage!

sicher,je größer die Vereinigung desto größer der Bekanntheitsgrad,aber es ist aus meiner jüngsten Erfahrungen doch so das zumindest einge größere MC`s den Kontakt zu den kleineren suchen und nicht um sie zu schließen sondern um mehr Verständnis für einander zu bekommen.
Ich weiß z.B. von Partys wo die großen gar nicht so erpicht darauf sind das viele Ihrer Bros.von anderen Chaptern zu ihnen kommen weil es halt die kleinen abschreckt (in meinen Augen unbegründet).
Auch die haben erkannt das die Vielfältigkeit der Szene auch für sie überlebenswichtig ist!
Aber die Frage war doch die, warum haben die Ami-Clubs so großen Zulauf?
Ist es vieleicht doch der eigentlich meist verurteilte "kriminelle touch" und die Leute wollen die wechseln sagen dann ich gehöre jetzt dazu und fühlen sich wichtig,obwohl sie selber noch keinen Kaugummi gestohlen haben und höchstens auf der Kirmes mal mit einem Luftgewehr geschossen haben.
Aber man gehört jetzt dazu und man bekommt mehr Respekt.
Die wenigen großen deutschen Clubs die es noch gibt sind bestimmt keine Heiligen aber noch lange nicht so berüchtigt wie die Amis und hier stellt sich für mich halt die Frage,warum bekommen sie weniger Unterstützung bzw. Zulauf.

Ich lese immer wieder wie scheiße es doch ist das sich bei den großen alles nur noch um Geld und Macht dreht und das eigentliche nämlich das biken und der Zusammenhalt zu kurz kommt.Dabei werden die deutschen MC`s mit in einen Topf geworfen,warum?
Klar passieren da auch Dinge die nicht hätten passieren sollen,aber im Verhältnis zu den Amis sind das doch Waisenknaben,ohne etwas beschönigen zu wollen.
Also warum unterstützen nicht die Deutschen die Deutschen?

Forumist 6:
Fragensteller,
das ist einer der Gründe warum ich "ohne" fahre.

Forumist 7:
Bin Free Biker, bleibe Free Biker, kann machen was ich will, hinfahren wo ich will und meine Meinung zu dem einen oder anderen haben. Nur soviel: Die sogenannten großen haben hohen Zulauf? Aber wer tritt denn bei einer Fusion über? Die "großen" (Führung) und ein paar Soldiers, die aber letztendlich nicht mehr als ein paar Knechte sind. Leute die "unbequem" sind werden nicht genommen bzw. treten aus weil sie das eine oder andere nicht gutheißen.

Noch dazu die Vorstellung die Forumist 1 schon geschrieben hat. Darf mit Paul Brause nicht reden, da dieser im Club XY ist. Das ist nicht meine Vorstellung von Biken und alles was damit zu tun hat.

Forumist 5:
@Forumist 4
einzelne Chapter von großen Clubs musst Du sehen wie einen kleinen MC die auch für sich und durch Abstimmung (ich denke wie bei euch auch) entscheiden wo sie hinfahren.Das es hier und dort auch die sogenannten Pflichfahrten gibt ist auch gut so weil man soll und darf nicht den Kontakt zu seinen Bros egal wo verlieren.
Auch bei den kleinen gibt es Hirachien und unterordnen müssen wir uns überall wenn wir einer Gemeinschaft angehören.
Bist Du verheiratet und hast Du Familie ordnest Du dich doch unter,oder wird nur das gemacht was Du willst?
In einer funktionierenden Gemeinschaft haben alle das Recht ihre Meinung zu äußern und es sollte auch wenn möglich immer im Sinne der Gemeinschaft entschieden werden. Sicher je größer ein Club ist desto schwieriger wird die Sache und umso mehr muss der einzelne seine persönlichen Belange hinten anstellen,aber jeder sucht sich sein Ding selber aus und deshalb sollte man nicht verurteilen was man vieleicht auch gar nicht kennt. Ich akzeptiere das Du dich in einer kleineren Gemeinschaft wohler fühlst,aber ich erwarte auch das nicht immer (egal jetzt ob Deutsch oder Ami)alles schlecht gemacht wird was sich in großen Clubs abspielt.

Fragensteller:
hat ja schon mehr gebracht als erwartet :-)

Zunächst ein kleiner Einwurf meinerseits - es geht nicht darum ob einer von Euch überhaupt in einen großen Club eintreten würde ... ich hatte auch 2x die Möglichkeit und habe es nicht getan. Die Frage ist nur, warum in Deutschland zum Großclub aus Amerika und nicht zum Großclub aus Deutschland - gibt es da Vorteile, die man nicht so einfach sieht ?
Ist auch nur rein informativ - ich sehe beide Varianten so ziemlich gleichwertig an.
Ansonsten bin ich sicher, daß hier jeder seine Gründe hat, für den Weg den er geht. Die Begründung für einen kleinen Club hat Forumist 4 schon sehr treffend beschrieben .....

Forumist 7:
Ich glaube nicht das Deutsche Clubs schlechter sind, aber es ist wahrscheinlich cool den amerikanischen "Backpatch" zu tragen.

Forumist 4:
@Forumist 5
kleine korrektur, damit wir uns nicht missverstehen.
Ich mach den ganzen Kram schon recht lange und hab auch reichlich Kontakt zu größeren Clubs und das nicht nur als Partygast.
Also denke ich schon das ich einen Einblick habe wie`s dort abgeht und wie was entschieden wird. Und demnach kann ich Dir schon versichern, dass es in einem Kleinen doch einfacher ist die persönlichen Wünsche und Belange mehr zu berücksichtigen als es in einem Großen ginge. Und was ich oben beschrieben habe ist schlicht und ergreifend eine Schilderung was ich für mich gerne hätte und versuche zu realisieren. Damit ist kein Wort darüber gesagt, dass ich die Entscheidung anderer Leute irgendwo kritisiere und schlecht mache, sondern nur dass das FÜR MICH in einem kleinen Club besser passt.
Wenn das für z.B. Dich (es hört sich so an) genau das richtige war zu einem großen Club zu gehen und Du dort gefunden hast was Du für Dich gesucht und erwartet hast - Glückwunsch und das meine ich auch völlig ernst. Denn worum es irgendwo tatsächlich geht ist für mich die gegenseitige Toleranz und das Mopedfahren in der Gemeinschaft und da ist es völlig wurscht ob nun 10, 100 oder 1000 Leute das selbe Colour tragen.

Forumist 5:
@Forumist 4
hab mich vieleicht etwas unglücklich ausgedrückt,wollte Dich nicht persönlich angreifen habe ja auch gesagt das ich es gut finde wenn Du in einem kleinen Club glüchlich bist,aber allgemein werden mir die großen zu schnell und einfach negativ dargestellt und die meisten wissen nun mal nicht wie es dort wirklich abgeht.
Ich für meinen Teil akzeptiere jeden ob groß oder klein solange er mir und meinen Bros mit dem selben Respekt und Höflichkeit gegeüber tritt wie auch er das erwartet.

Forumist 2:
Ok, hier nochmal meinen Mustard als kutten- &MC-freier Biker.

Es mag durchaus sein, daß ich die Zusammenhänge, die im Moment in der Szene so ablaufen, nicht richtig verstehe, bzw. Zeichen der Zeit nicht richtig interpretieren kann. Dafür habe ich mich zu wenig um die Szene gekümmert/interessiert, als Zeit ins Schrauben und Fahren gesteckt. Daher ganz unbedarft, evtl. sogar provokativ, meine Frage:
Warum fahrt IHR da draußen beinahe alle mit Kutte und Color durch die Gegend??? Warum überhaupt?
Es ist doch viel einfacher und streßfreier, wenn die Leder-/Jeansjacke sauber bleibt; da klappts auch mit der Nachbarin und die Omma vom Ende der Staße grüßt auch immer freundlich....

CU (mit oder ohne Color auf der nächsten Party)

Forumist 4:
Genauso wie in Deinem letzten Satz geschrieben soll`s sein, egal ob Groß, Klein oder Free.

Fragensteller:
Forumist 2 ..... wäre die Frage nix für einen neuen Eintrag ? :-)))

Forumist 2:
@Fragensteller
Neee, lieber nich! Hab´ dann als einzelner Angst, daß mich die ganzen bösen MC-Member-Rocker zu Tode posten....

Forumist 8:
@Fragensteller

Wenn ich mal ein Paar großveranstaltungen sehe und ort die Member der großen deutschen Clubs, dann wundert es mich doch teilweise gar nicht mehr warum diese nicht auf der BgR Liste zu finden sind. Wohlgemerkt sieht das ganze für Außenstehende sprich nicht Biker teilweise nur so aus. Von den großen Ami-clubs hat sogar der kleinste Dorfdepp in Hintertupfingen schon mal gehört (Funk und Fernsehen machens möglich) weis wo die herkommen, aber wenn er was deutsches sieht dann wirds direkt nach rechts oder links geschoben. Und bei unserem Aussehen (hey ich hab selbst kurze Haare) hat man halt in aller Augen gleich was gegen Ausländer. Beim Ausländischen sprich Ami Club "kann das je gar nicht sein". So long, is halt das was man so hört wenn man unterwegs ist.

Forumist 4:
@Forumist 8:
na um mal ne lanze für die großen zu brechen was auch bgr angeht.
die schwarzen ghosts waren z.b. schon vor dem patchover auf der liste und ein anderer großer club mit deutscher historie hat demokratisch drüber abgestimmt und ist innerhalb der abstimmung zu dem schluß gekommen nichts zu supporten, eben auch nicht bgr und das ist völlig ok so. dafür gibt es sowas wie demokratie zum glück.

und wenn du dir unsere supporterliste mal anschaust sind eben neben vielen kleineren und mittelgroßen clubs auch ein paar der global player verteten. aber auch da ist es so, das ausländischer club = supporter von bgr wohl auch nicht stimmen kann... da fehlt doch zumindest einer - oder ??

aber das kann ja zum glück jeder club für sich allein entscheiden.

Forumist 8:
@Forumist 4

na ja sieht ja auch für außenstehende nur so aus, Leute die mit Leuten reden finden sowas auch schnell raus, so nun los damit ich noch vor dem Unwetter beim Feierabendbier bin.

Forumist 9:
@Forumist 2

Gegenfrage: Gäbe es dann überhaupt noch etwas, was den Namen Szene verdient? Mal davon abgesehen, wer soll dann überhaupt noch Parties organisieren oder kannst Du dir vorstellen, dass ein Privatmann so einfach mir nix dir nix größere, überregionale Events veranstaltet, bei denen es nicht nur ums abzocken geht?

Forumist 2:
@Forumist 9:
Klar, hast ja recht! Aber die Frage war eher provokativ gestellt. Ohne Club keine Party.
Dabei geht es natürlich um mehr. Brotherhood, Gemeinschaft usw...
Was ich halt nicht verstehen kann ist, daß ein alteingesessener Club sich einem "Großen" anschließt und seine eigene, alte Identität aufgibt... Sorry, da komm ich wirklich nicht mit...

Forumist 5:
Hi Forumist 2,
setze einfach mal vorraus das deine Antwort auf des Fragenstellers Frage scherzhaft gemeint war.
Aber im Grunde ist es genau das was ich meine,hier werden bestimmt einige reinschauen mit sehr wenig bis gar keine Ahnung und die bekommen immer wieder dieses Bild vom bösen Color-tragendem Rocker aufgezeigt und das kann und will ich nicht mehr einfach so stehen lassen.
Mir ist schon klar das ich hier als einzelner Verfechter der MC`s besonders der großen einen schweren Stand habe,aber ich möchte versuchen an der ein oder anderen Sichtweise etwas zu ändern.
Werde einen Teufel tun und Internas aus dem oder dem MC soweit mir bekannt,etwas auszuplaudern aber vieleicht kann ich das ein oder andere ins rechte Licht rücken was vieleicht von den Medien oder sogenannten Insidern so verbreitet wird.
Was mir noch wichtig ist,ist das ich "Gott behüte"irgendjemand bekehren will oder als Oberlehrer auftrete,ich bin nur der Meinung man soll nicht nur verurteilen sondern auch positives gut heißen,egal ob es um kleine oder große MC`s geht.
Und es gibt eine SZENE,denn wenn nicht über was wird sich denn aufgeregt.

Auf die Frage warum alle Kutte und Color tragen,bin ich immer noch der Meinung das die meisten das nicht tun,aber die,die es tun werden es aus überzeugung machen.

Selbst der Fragensteller und Forumist 4 machen bzw.tragen ihre Kutten aus Überzeugung und ihre Zielsetzungen sind Gott sei Dank ihre eigenen und nicht die der anderen weil wenn das so wäre dann hätten wir wahrhaftig keine Szene mehr.
Also jeder nach seinem Geschmack und auch mehr tolleranz auch den großen gegnüber.

Fragensteller:
Nun denn,
man sieht, daß es mal wieder tausend Meinungen geben wird wieso, weshalb, warum welcher Club gewählt wird um als Chapter in einen anderen Club aufzugehen. Ich war eher der Meinung, daß wenn es einen Unterschied gibt, er einfach darin liegt, daß sich die großen deutschen Clubs seinerzeit Ihr bestehen erkämpfen mußten und teilweise dadurch ein schlechteres Bild auf sie gefallen ist. Die neuen amerikanischen Clubs haben dieses Problem nicht, da sie erschienen sind und sofort durch smartes Auftreten Pluspunkte gemacht haben.

Aber wie gesagt Ideen gibt es viele - man muß sehen was daraus wird.

Forumist 5:
@Fragensteller
Der Kampf geht leider weiter,allerdings weniger mit Gewalt,als durch Überzeugung. Was nützt mich eine gewaltsame Übernahme wenn die Leute ins geheim gegen einen sind und nicht hinter der Sache stehen. Aber leider gibt es die Zwangsübernahme immer noch,wobei man unterscheiden muss zwischen Übernahme und schließen. Dem schließen eines Clubs ist immer etwas vorrausgegangen,was der eine so und der andere so interpretiert. Aus meinen Beobachtungen heraus ist es "meistens" zu recht geschehen,weil Abmachungen mehrfach nicht eingehalten wurden und wer nicht hören will muss fühlen. Im Grunde bin ich gegen die Expansion,aber um das eigene Überleben zu sichern bleibt den deutschen Clubs nichts anderes übrig als es den Amis gleich zu tun. Was ich nur nicht begreife warum den Amis die Türe regelrecht eingerannt wird und die ansässigen Clubs ihre Probleme haben. Sollte es vieleicht doch so sein,das dieser anrüchige Beigeschmack,der ja immer so verpönt ist,doch die Triebfeder ist?

Wie schreibt doch sonst jemand hier im Forum "Fragen über Fragen".

Mit welchem smartem Auftreten sammelt man denn Pluspunkte?
Ich weiß nicht welcher deutsche Club die Szene so nachhaltig in Bedrängnis gebracht hat wie die Amis. Aber vieleicht sehe ich die Angelegenheit auch zu sehr mit der nationalen Brille,aber ich stamme nun mal aus diesem Land und deshalb ist mir das Hemd näher wie der Rock.

Nicht für ungut,aber so ist meine Einstellung

Fragensteller:
Deshalb sprach ich ja von den "neuen" Amy-Clubs. Es wird doch sehr schnell vergessen, welche Namen teilweise früher dahinter standen. Teilweise waren es Clubs, die schon immer anderen ihr Leben gelassen haben und teilweise waren es Clubs, die einen ziemlich harten Ruf hatten. Jetzt unter neuen Farben erkennt man die Unterschiede nicht mehr und es gibt recht selten schlechte Nachrichten aus deren Richtung.

Die Clubs, deren Name in Deutschland schon alt ist, müssen sich jede schlechte Schlagzeile seit ihrer Gründung immer wieder anhören, ob zu Recht oder nicht .... da sehe ich den Unterschied.
Denn eines wird wohl immer so bleiben:

Wenn wir Gutes tun will es keiner wissen, wenn wir Schlechtes tun, will es keiner vergessen.

Und das betrifft alle Colourträger und wird teilweise sogar auf die FreeBiker übertragen.

Forumist 5:
@ Fragensteller

da kann,nein da muss ich Dir recht geben.

Forumist 10:
@all...

...der Zulauf in die "großen"(Ami-)Clubs hat ,meiner Meinung nach, noch einen gesellschaftlichen Hintergrund.Da ist noch das Argument,das die "Großen" aufrödeln "Bis-zum-geht-nicht-mehr" Es dadurch in erster Linie nicht ganz so genau nehmen wer da kommt. (Wenn es das Kriegsministerium wäre würden wir von Mobilmachung reden)

Dann zum einen befinden wir uns in einer gallopierenden Rezession...die mittlerweile auch spürbar wird... viele Menschen kompensieren ihre Existenzängste mit dem Anschluß an (neue)GruppIerungen...um sich geborgener,sicherer zu fühlen... in die die MC's auch hineingehören!

Des weiteren haben wir nunmal einen Generationswechsel zu tragen der Kiddis mit sich bringt die es gewohnt sind zu konsumieren...den Arsch aber nicht mehr selber in Wallung bekommen...(okay,das hört sich jetzt sehr allgemein an ,ist aber meine Erfahrung der letzten Jahre).Dazu kommt eine zunehmende ,gesellschaftliche Verrohung und Agressivität/Gewaltbereitschaft... die auch dazu führen mag das sich "jüngere" Menschen lieber einen "Harten MC" aussucht als einen NoName.

Als wir neue Member gesucht haben gab es einige Vorstellungen von Menschen die einfach nur einen "Moto-Robinsonclub" gesucht haben...

ALL-INCLUSIVE

Außerdem... wer hat mal versucht,als gestandener Alter,(bin selbst seit 23Jahren mit dem Moppet unterwegs)in einen der "alten MC's " reinzukommen? In der Masse eines großen Clubs halte ich es für einfacher.

Ich bin noch mit den alten Werten großgeworden,halte immer noch daran fest weil sie das einzige sind was immer und alles überlebt hat,auch wenn es Den-ach-so-harten-MC schon lange nicht mehr gibt.

....und es wird wieder eine Besinnung auf diese Werte geben...

Forumist 11:
Howdy Leute

Ich fürchte es geht den meisten ums nackte Überleben. Da war man Jahrelang MC Member, und auf einmal soll man nur mehr ....ähem... Freebiker sein?????
Diese Entscheidung ist sicher nicht einfach.
Nur bleibt eine Frage offen:

Kommt man zu Quelle wenn man mit dem Strom oder gegen den Strom schwimmt????

  
Copyright © 2000 RED DRAGON'S MC Germany 1979
Stand: 20. Mai 2011